07 Jun
Saisonrückblick der U17-Juniorinnen
Die erste Saison unserer neugegründeten U17-Juniorinnen ist vorüber – und mit der Vizemeisterschaft in der Bezirksliga wurden alle Erwartungen mehr als übertroffen
29 Sep
U17 Juniorinnen (SG Amicitia/Post)
Der Start in eine neue Liga ist selten ein Spaziergang – das musste auch die Spielgemeinschaft Amicitia/Post SV München bei ihrem Debüt in der Bezirksoberliga schmerzhaft erfahren.
Mit großen Hoffnungen und einem verstärkten Kader von 20 Spielerinnen war die Mannschaft von Cheftrainer Florian Albrecht sowie den Co-Trainern Jannis Beuthien, Leni Gruner und Ida Kreß in die Saison gestartet. Die Euphorie nach einer intensiven Vorbereitung war greifbar, die Stimmung im Team positiv. Doch die ersten beiden Partien wurden zu einer ernüchternden Standortbestimmung. Erst im dritten Spiel gelang der SG der lang ersehnte Befreiungsschlag.
Auftakt in Obertaufkirchen: Ernüchterung statt Aufbruchsstimmung
Am 15. September wartete gleich ein echter Härtetest: Auswärts beim TSV Obertaufkirchen – ein physisch starkes Team, das von Beginn an mit hoher Intensität auftrat. Die Münchnerinnen hielten zwar kämpferisch dagegen, wirkten aber im Spielaufbau unsicher, ideenlos und fehleranfällig. Nach einer halben Stunde folgte folgerichtig das 0:1.
Nach der Pause legten die Gastgeberinnen sofort nach und erhöhten auf 2:0. Erst in dieser Phase wachte die SG Amicitia/Post SV auf, fand über Ballgewinne und mutigere Aktionen in die Partie und erarbeitete sich Chancen. Doch der letzte Pass oder die nötige Präzision im Abschluss fehlten. In der Nachspielzeit fiel schließlich nach einer verlängerten Ecke der bittere Schlusspunkt – 0:3 aus Sicht der Gäste. Die Niederlage fiel verdient aus, wenn auch etwas zu hoch.
Die Erkenntnis: In der BOL wird jede Unachtsamkeit sofort bestraft.
Die Trainer Albrecht und Beuthien waren zwar enttäuscht, aber vor allem um eine Einsicht reicher: An den berühmten Stellschrauben muss gedreht werden – und zwar schnell.
Wiesn-Auftakt ohne Glücksmomente: 1:2 gegen SC Huglfing
Fünf Tage später, am 20. September, stand das erste Heimspiel auf dem Plan – pünktlich zum Wiesn-Auftakt. Die Marschroute war klar: Wiedergutmachung betreiben und Leidenschaft zeigen. Doch schon nach zehn Minuten stand es 0:1 für den SC Huglfing, der den besseren Start erwischte. In der 25. Minute sorgte Liana Frauer dann mit einem sehenswerten Treffer für den Ausgleich und kurzzeitig keimte Hoffnung auf. Doch auch dieser Funke erlosch wieder: In der 55. Minute kassierte die SG den erneuten Rückstand, von dem sie sich nicht mehr erholen sollte.
Auch der erhoffte Druck in der Schlussphase, sowie die spielerische Durchschlagskraft blieben aus. Am Ende stand eine bittere 1:2-Niederlage, die zweite im zweiten Spiel. Die Ratlosigkeit war den Trainern anzusehen. Weder Dynamik noch Konsequenz prägten das Spiel. „Wir müssen das Niveau annehmen, das diese Liga verlangt“, lautete die klare Botschaft in der Nachbetrachtung.
Dritter Anlauf, endlich belohnt: 3:1 in Puchheim
Die Trainingswoche danach stand im Zeichen der Ernsthaftigkeit. Das Trainerteam forderte Tempo, mehr Selbstvertrauen und eine bessere Nutzung der Flügel.
Am dritten Spieltag auswärts bei der (SG) FC Puchheim/1.SC Gröbenzell war der Druck entsprechend groß: Ein Sieg war fast schon Pflicht, um nicht früh in den Tabellenkeller zu rutschen.
Und tatsächlich: Die ersten 20 Minuten gehörten klar den Münchnerinnen. Frieda Ippenberger brachte die Gäste nach einem präzisen Zuspiel von Neuzugang Ines Berenguer Abad in Führung. Doch danach verlor die SG den Faden, agierte fehlerhaft und ließ sich das Spieltempo vom Gegner diktieren. Ein Foul im Strafraum führte schließlich zum Ausgleich per Elfmeter – 1:1 zur Pause.
In der Halbzeit fand das Trainerduo Albrecht/Beuthien deutliche Worte: Mutiger über die Außen, schneller die Seiten wechseln, den Gegner in Bewegung bringen. Gesagt, getan: Wieder war es Berenguer Abend, die mit einem starken Pass Phoebe Schmitz in Szene setzte – 2:1 Mitte der zweiten Hälfte. Kurz vor Schluss belohnte sich Lena Meyer nach feiner Vorlage von Jana Harti mit dem 3:1-Endstand. Damit feierte die (SG) Amicitia/Post SV nicht nur den ersten Sieg in der Bezirksoberliga, sondern auch ein Stück Befreiung.
Nach drei Spieltagen rangiert das Team nun auf Rang sieben von zehn, weiß aber um sein Potenzial nach oben.
Ausblick: Derby mit Signalwirkung Am 4. Oktober wartet mit dem Derby gegen den ESV München das nächste Highlight. Anstoß ist um 16 Uhr – die Erwartungen sind hoch. Das Trainerteam fordert mehr Selbstverständnis, mehr Dynamik und vor allem den unbedingten Willen, Spiele auf eigene Seite zu ziehen. Eines hat dieser Saisonstart bereits gezeigt: Die (SG) Amicitia/Post SV besitzt das Talent und die Qualität, in der BOL mitzuhalten. Doch der Weg führt nur über harte Arbeit, taktische Disziplin und das Vertrauen in die eigene Stärke. Mit dem ersten Dreier im Rücken könnte das Derby nun zum Startschuss einer Aufholjagd werden.
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