04 Mai
U17 Frauen machen es unnötig spannend
Die SG Amicitia/Post-SV setzte sich in einem ereignisreichen Spiel mit 5:3 gegen TSV Allach durch. Besonders in der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gäste stark und spielbestimmend.
07 Jun
U17 Juniorinnen
Die erste Saison unserer neugegründeten U17-Juniorinnen ist vorüber – und mit der Vizemeisterschaft in der Bezirksliga wurden alle Erwartungen mehr als übertroffen
.Im April 2024 fanden die ersten Gespräche zwischen dem SC Amicitia und dem Post-SV über eine gemeinsame U17-Juniorinnenmannschaft statt. Schnell baute man Vertrauen auf und fasste den Entschluss, das Wagnis einzugehen. Vor etwa einem Jahr fanden dann die ersten Trainingseinheiten mit den Juniorinnen statt. Leider verließen im Zuge der Auflösung der vorhergehenden Spielgemeinschaft zwischen dem Post-SV und dem ESV viele Spielerinnen den Post-SV und wechselten zum ESV. Das Projekt schien zu scheitern. Dennoch glaubten die Verantwortlichen weiter daran – und so half, wie so oft, der Zufall dem Glück auf die Sprünge: Der FFC Wacker entließ einige Spielerinnen, die sich der neu gegründeten Spielgemeinschaft anschlossen und mithelfen wollten, den Traum der ersten weiblichen Jugendmannschaft des SC Amicitia wahr werden zu lassen.
„Man spürte von Beginn an, dass die Mädls wollten und lernwillig waren …“, so Trainer Flo Albrecht über die Anfangszeit. „… Es machte von Beginn an einfach Spaß, mit den Mädls zu arbeiten.“ Eigentlich wollte er die Mannschaft nur gründen und sich dann erst einmal eine Auszeit nehmen, gibt Flo Albrecht mit einem Schmunzeln zu Protokoll. Seine Frau wusste es besser und stellte kurz vor den Sommerferien, nach einigen Trainingseinheiten, auf dem Balkon die entscheidende Frage: „Wer wird denn nun Trainer von der Mannschaft?“ – „Da musste ich dann Farbe bekennen und sagen: Ich“, so Albrecht. Gemeinsam mit Leni Gruner (Post-SV) formte er eine Mannschaft.
Über den Sommer gab es dann einen Athletikplan für die Mädls sowie ein paar Trainingseinheiten am Ende der Sommerferien, plus zwei Testspiele, die man allesamt deutlich verlor – und schwupps stand das erste Ligaspiel gegen den SV Untermenzing an. In einem Spiel, das man über weite Strecken dominierte, erreichte man nur ein Unentschieden.
Es entwickelte sich eine sportlich sehr beachtenswerte Hinrunde, in der man bereits zeigen konnte, dass es um mehr gehen könnte, als irgendwo im Nirgendwo der Tabelle abzuschließen. Viele Höhepunkte und Meilensteine konnte man gemeinsam sammeln – unter anderem der erste Ligasieg der U17 (2:0 gegen TSV Neuried), das starke Unentschieden gegen den späteren Meister (2:2 gegen SV Aubing), bei dem man sogar einen Elfmeter verschoss, und das intensive Spiel gegen den TSV München-Ost mit anschließendem Lob durch dessen Trainer. Wie ein Keimling, der sich immer weiterentwickelt und größer wird, zeigte die Mannschaft ihren unglaublichen Willen, Erfolg zu haben.
Doch auch neben dem Platz entstand eine außergewöhnliche Gemeinschaft. „So etwas habe ich in 20 Jahren Trainerdasein noch nicht erlebt. Das ist eine besondere Mannschaft. Angeführt von der Kapitänin Leni Hackl entwickelte sich von jetzt auf gleich ein Teamgeist, der seinesgleichen sucht“, beschreibt Flo Albrecht das Zusammenwachsen des Teams.
Während man eine Spielerin nach der anderen vom gemeinsamen Weg überzeugen konnte, gab es auch im Trainerteam Zuwachs: Mit Mona Schomber kam eine Bayernligaspielerin der SC-Amicitia-Frauen dazu. „Ein Glücksgriff. Die personifizierte Inspiration für die ambitionierten Juniorinnen“, so Jannis Beuthien über die Kollegin. Beuthien stieß ebenfalls im Laufe der Saison dazu. „Ich wollte unbedingt mit Flo zusammenarbeiten. Wir ticken ähnlich – und er kann sich bei mir mit Sicherheit noch das ein oder andere abschauen“, sagt Beuthien augenzwinkernd.
Die erste im Trainerstab, nachdem Leni Gruner studienbedingt nach Leipzig ging, war Ida Kress. Als aktive Spielerin der PSV-Frauen und nur wenig älter als die Mädls, wurde sie schnell zur Vertrauensperson und zum Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainerteam.
Die Hinrunde wurde mit sieben Punkten Rückstand auf Platz 1 und einem beachtlichen 5. Platz abgeschlossen.
In der Winterpause legte das Trainerteam den Fokus auf die technische Weiterentwicklung der Mannschaft. Viele Hallentrainings wurden dem Passspiel und der Ballkontrolle gewidmet – und der Erfolg gab ihnen recht. Mit einer erfolgreichen Rückrundenvorbereitung, in der man zwei Siege und ein Unentschieden gegen BOL-Mannschaften sammeln konnte, zeigten sich bereits deutliche Verbesserungen in der Spielanlage. Mit Frauer (Teutonia) und Kulla (Wacker) konnte man zudem zwei Neuzugänge verbuchen, die die Mannschaft nochmals qualitativ voranbrachten.
Die Rückrunde begann stark: Mit einem souveränen 6:2-Sieg startete man überzeugend gegen den SV Untermenzing. Die Mannschaft agierte nun insbesondere in der Offensive zielgerichteter. Die wirklichen Höhepunkte warteten jedoch gegen Ende der Saison – als hätte der Spielplaner es geahnt. Die Mannschaft ließ sich nicht beirren und agierte in jedem Spiel hochkonzentriert, sodass es in den letzten drei Saisonspielen sogar noch um die Meisterschaft ging.
Gegen den TSV München-Ost gelang in einem überragenden Spiel mit hoher Intensität ein 2:1-Sieg. Der Traum lebte! Im Spitzenspiel um die Meisterschaft gegen den SV Aubing ging man in Führung, dominierte das Spiel über weite Strecken, kam jedoch nicht über ein 1:1 hinaus – und hatte damit nur noch theoretische Chancen auf den Titel.
Am Ende blieb eine nicht erwartbare Vizemeisterschaft einer jungen Mannschaft mit sehr viel Potenzial, die uns auch in der neuen Saison noch sehr viel Freude bereiten wird.
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