// Unnötige Spannung bei der U17

25 Sep

DJK Fasangarten - SC Amicitia München 1:2

Unnötige Spannung bei der U17

Die U17 behält auch im zweiten Saisonspiel die Oberhand und holt bei der DJK Fasangarten drei Punkte. Am Ende macht sie es jedoch spannender als es hätte sein müssen.

Nachdem dem tollen Ergebnis der Vorwoche wollte man offensiv da weitermachen wo man aufgehört hatte und in der Defensive deutlich stabiler auftreten. In der Startelf der Mannschaft von Trainer Florian Albrecht gab es zwei Änderungen. Für den abwesenden Schmid lief Daju auf und für den angeschlagenen Hidalgo rückte Kostias in die Startelf.

Die Mannschaft um Kapitän Weidlich startete schwungvoll in das Spiel. Von Beginn an zeigte man sich aggressiv gegen den Ball und schnürte den Gegner in der eigenen Hälfte ein. Bereits in der 17. Spielminute schloss Gletzl einen astreinen Konter, nach Vorarbeit Kostias, ab. In der Folge erspielte die U17 eine Vielzahl an Chancen die jedoch allesamt liegen gelassen wurden. Die DJK kam nur gelegentlich vor das Tor von Krabbe, der strahlte jedoch Souveränität aus, und die Abwehrreihe um Spanheimer tat ihr übriges zur Stabilität der Defensive. Besonders Daju ließ die DJK Stürmer immer wieder Lehrgeld bezahlen und war oft schon zur Stelle bevor es brannte. „Ein richtig starkes Spiel von ihm!“, so Wirth über die Leistung seines Mannschaftskollegen. Wieder nach einem Konter erzielte Kostias, zuvor hatte Herborn quergelegt, das 2:0 in der 31. Spielminute. Kurz zuvor musste Schankulla verletzungsbedingt vom Platz, für ihn kam Hidalgo. „In der ersten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Hinten stabil, vorne stark, da hat vieles von dem gegriffen, was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben.“, fasst Trainer Albrecht die erste Halbzeit zusammen.

In Hälfte zwei wollte nun auch die DJK aktiver am Spiel teilnehmen, aber unsere U17 war von Beginn an wieder am Drücker. Die komplette Offensivreihe hatte eine Vielzahl an Chancen, die sie jedoch alle nicht in letzter Konsequenz nutzte, so blieb es beim 2:0. Die DJK tauchte nun doch immer mal wieder vorm Kasten von Krabbe auf und in der 52. Minute war es dann soweit, der DJK Stürmer dringt über links in den Strafraum ein und schießt den viel umjubelten 2:1 Anschlusstreffer. „Wir müssen am Ende ein richtiges Kampfspiel abliefern.“, so Wirth nach dem Spiel. Denn die DJK sah jetzt doch eine Chance hier noch etwas Zählbares einzufahren. Sie wurde nun deutlich aktiver und das Spiel nahm richtig Fahrt auf, Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Freistoß für die DJK wird der Ball von der Mauer abgelenkt, doch der Pfosten rettet für den bereits geschlagenen Krabbe. Auf der anderen Seite hatten Wirth, Herborn, Hidalgo und Glatzel „ruhigeres Fahrwasser“ auf dem Fuß, aber auch hier versagten die Nerven. „Da kannst du ihnen keinen Vorwurf machen. Wir sprechen über solche Situationen, aber am Ende steht der Spieler allein auf dem Platz. Aber die Jungs haben soviel Potenzial. Das kriegen wir hin!“, zeigt sich der Trainer optimistisch im Hinblick auf die Chancenverwertung. Offensivkraft Wirth resümiert den Sieg treffend mit einem Augenzwinkern „Mei, am Ende haben wir verdient, aber mit Glück, gewonnen.“

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