22 Aug
Hiscox-Pokal gegen FFC Bad-Aibling
Am kommenden Samstag, den 23.08.2025 um 16:00 Uhr startet unsere Frauenmannschaft in den Hiscox-Verbandspokal!
22 Aug
Frauen
Nach dem Abstieg aus der Bayernliga, richtet die Frauenmannschaft nun den Blick nach vorne. Wir haben mit Trainer Sebastian Helm über die Vorbereitung und Ziele für die neue Saison gesprochen.?
In der Landesliga soll ein sportlicher Neuanfang gelingen – mit einem veränderten Kader, neuen Impulsen im Trainerteam und der Kooperation mit der SG Post-SV/Milbertshofen, die künftig als zweite Mannschaft agieren wird.
Rückblick & aktueller Stand:
Redaktion: Nach dem Abstieg aus der Bayernliga – wie hast du die vergangene Saison verarbeitet, und wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung?
Helm: Natürlich war der Abstieg enttäuschend, vor allem für die Mannschaft, weil wir in der Rückrunde wirklich guten Fußball gespielt haben und es bis zuletzt selbst in der Hand hatten. Aber das ist jetzt Geschichte – mein voller Fokus gilt der neuen Saison. Wir wollen dominanten, geradlinigen Fußball spielen. Die Vorbereitung war schwierig: Wir mussten fast alle Testspiele absagen, weil uns Spielerinnen gefehlt haben, und auch im Training war der Kader klein. Trotzdem ziehe ich meinen Hut vor den Spielerinnen, die da waren – sie haben Vollgas gegeben, waren die Basis, die den Laden zusammengehalten hat. Jetzt gilt es, zum Saisonstart als Team bereit zu sein.
Lehren aus dem Abstieg:
Redaktion: Welche Schlüsse hast du und das Team aus der letzten Saison gezogen, und wie sollen diese Erfahrungen in die neue Spielzeit einfließen?
Helm: Wir müssen wieder mehr auf uns schauen und unseren Fußball durchziehen. Letzte Saison haben wir uns teilweise zu sehr nach dem Gegner gerichtet – das wird sich ändern. Wir wollen dominant auftreten, mutig sein und Verantwortung übernehmen. Dazu kommt: Die neue Liga ist so stark wie lange nicht. Mit drei Absteigern aus der Bayernliga wird es eine extrem enge Saison. Daheim sind wir traditionell stark, aber wir müssen auch auswärts konstanter und erfolgreicher werden, wenn wir oben mitspielen wollen.
Kaderentwicklung:
Redaktion: Welche Veränderungen gab es im Kader – Abgänge, Neuzugänge – und wie bewertest du die Qualität der Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison?
Helm: Zuerst einmal ein großes Dankeschön an alle Spielerinnen, die uns trotz des Abstiegs die Treue gehalten haben – das zeigt Charakter und Zusammenhalt. Gleichzeitig haben wir einen kleinen Umbruch vollzogen: Neue Spielerinnen sind dazugekommen, wir wollen die U17 stärker einbinden und profitieren von der neuen zweiten Mannschaft. Wir haben dadurch mehr Tiefe, mehr Qualität und vor allem: mehr Möglichkeiten. Ich bin sehr froh über die Mischung aus Erfahrung und jungen, hungrigen Spielerinnen. Entscheidend ist aber: Sie passen nicht nur sportlich, sondern auch menschlich gut ins Team. Das macht uns insgesamt stärker als letzte Saison.
Trainerteam:
Redaktion: Gab es auch Veränderungen im Trainer- oder Betreuerteam, und welche Rolle spielen diese für die kommende Saison?
Helm: Gab es auch Veränderungen im Trainer- oder Betreuerteam, und welche Rolle spielen diese für die kommende Saison? Ja, auch hier haben wir die Weichen neu gestellt. Mit Robin als Taktikcoach und Kuba als Athletiktrainer haben wir zwei absolute Fachmänner dazubekommen. Wir ergänzen uns super, diskutieren auch kritisch – aber immer konstruktiv. Besonders hervorheben möchte ich unseren neuen Technischen Leiter, der mit seiner Unterstützung, Strukturarbeit und Expertise einen riesigen Mehrwert bringt. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit dem Post SV, der uns aktuell auch mit der Spielstätte hilft, sehr konstruktiv. Aber: Hinter jeder Funktion stehen auch Menschen. Es ist schön zu sehen, wie die Mannschaft das neue Trainerteam aufgenommen hat und wie alle zusammenarbeiten. Das Trainerteam ist entscheidend – doch die Energie, die von den Spielerinnen zurückkommt, ist genauso wichtig.
Integration:
Redaktion: Wie läuft die Eingewöhnung der neuen Spielerinnen, und worauf legst du besonderen Wert, damit sie schnell ins Team finden?
Helm: Sehr gut – die Neuen haben sich schnell eingefügt. Das liegt vor allem am Kernteam, das sie offen und herzlich aufgenommen hat. Uns war wichtig, dass sie nicht nur sportlich, sondern auch menschlich passen. Und genau das spürt man: Die Stimmung ist gut, das Miteinander wächst von Woche zu Woche.
Spielphilosophie:
Redaktion: Wird es taktische oder strategische Anpassungen geben, oder setzt du weiterhin auf die bisherige Ausrichtung?
Helm: Wir erfinden das Rad nicht neu – aber wir haben unsere Spielprinzipien klar definiert und darauf eine feste Spielidee aufgebaut. Jede Einheit folgt diesen Prinzipien, und wir legen Wert darauf, dass jede Spielerin sie verinnerlicht. Und ja – wir haben uns auch noch ein, zwei Kniffe überlegt. Die verrate ich hier natürlich nicht … sonst weiß ja jeder Gegner schon Bescheid. Aber eins ist sicher: Wir haben unseren klaren Plan und werden ihn selbstbewusst umsetzen.
Ziele:
Redaktion: Mit dem Abstieg im Hinterkopf: Welche sportlichen Ziele setzt du dir mit dem Team in der Landesliga – geht es eher um Stabilität oder um den direkten Wiederaufstieg?
Helm: Wir wollen natürlich aufsteigen – keine Frage. Aber wir sehen das nicht als „alles oder nichts“. Wichtig ist, dass wir als Team nach den schweren Jahren wieder zusammenfinden, Spaß an unserem gemeinsamen Hobby haben und eine Einheit auf dem Platz sind. Wenn wir das schaffen, kommt der Erfolg von allein. Mein Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren zurück in die Bayernliga zu gehen.
Entwicklungsschwerpunkte:
Redaktion: An welchen Bereichen – zum Beispiel Fitness, taktische Disziplin oder Mentalität – arbeitet ihr in der Vorbereitung besonders intensiv?
Helm: Ganz oben stand das Thema Fitness. Ohne die körperliche Basis geht nichts. Taktisch konnten wir wegen der kleinen Trainingsgruppen noch nicht so viel machen – aber das holen wir nach, sobald der Kader wieder vollständig ist. Dann werden wir die taktische Komponente intensivieren und noch stärker an unserer Spielidee feilen.
Kooperation & Struktur:
Redaktion: Wie beurteilst du die neue Kooperation mit der SG Post-SV/Milbertshofen, die künftig als zweite Mannschaft agieren wird? Welche Erwartungen verbindest du mit dieser Zusammenarbeit?
Helm: Ich sehe das als sehr positiven und wegweisenden Schritt. Diese Kooperation ist nicht nur für die Gegenwart wichtig, sondern auch für die Zukunft des Damen- und Mädchenfußballs bei uns. Mein Wunsch ist, dass wir nicht nur nebeneinander existieren, sondern als eine große Einheit zusammenwachsen. Denn am Ende profitieren alle davon – die Spielerinnen, die Vereine und der Fußball in der Region.
Persönliche Motivation:
Redaktion: Nach einer schwierigen Vorsaison: Was treibt dich persönlich an, das Team in dieser Spielzeit zu coachen, und welche Erwartungen hast du an dich selbst?
Helm: Für mich war klar: Ich übernehme Verantwortung – im Erfolg wie im Misserfolg. Deshalb war auch nach dem Abstieg keine Frage, dass ich weitermache. Ich liebe dieses Team, ich liebe den Verein – Amicitia ist für mich eine Herzensangelegenheit. Natürlich macht es das manchmal emotionaler, aber genau das treibt mich an. Ich will mich als Trainer weiterentwickeln, jede Spielerin besser machen und mit der Mannschaft gemeinsam erfolgreich sein. Ich habe hohe Erwartungen an meine Spielerinnen und mein Trainerteam – aber die höchsten Erwartungen habe ich an mich selbst. Und zum Abschluss: Wir wollen wieder eine Mannschaft sein, die nicht nur Punkte holt, sondern auch Begeisterung weckt. Bei uns soll Leidenschaft spürbar sein – für den Verein, für den Sport, füreinander. Das ist es, was uns stark macht.
Redaktion: Danke, für deine Ein- und Ausblicke. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Saison und drücken die Daumen!
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